Carl Oesterhelt vertont Pessoas literarische Schatztruhe

Als Fernando Pessoa 1935 starb, war er nur wenigen Freunden als begnadeter Dichter bekannt. Sein Lebenswerk lag in einer Truhe verschlossen in seinem Haus, der Öffentlichkeit unzugänglich. In den Jahrzehnten nach seinem Tod mühten sich unzählige Literaturwissenschaftler, den Inhalt zu ordnen und zu Gedichtbänden und Romanen zusammenzufügen.

Carl Oesterhelt, der schon die Musik für Inszenierungen wie DANTONS TOD oder DAS SCHWEIGENDE MÄDCHEN komponierte, hat sich vor einem Jahr daran gemacht, aus Pessoas veröffentlichten Werken Liedtexte zusammenzustellen und diesem Ausnahmeliteraten mit DIE TRUHE ein musikalisches Denkmal zu setzen. Wir haben uns mit ihm getroffen und zur Uraufführung seines Stückes, geschrieben für Kammerorchester und Ensemblemitglied und Sänger Benny Claessens,  befragt.

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